Presseartikel 2017

Adventskalender: Der Weg zu einem attraktiven Gewinn

Am Wochenende, also am 25. November, geht der Verkauf des Kelkheimer Adventskalenders in der Stadtmitte und in den Buchhandlungen Pabst, Gundula Herr, Violas Bücherwurm, sowie im Kaufhaus Rita Born, bei Optik + Akustik Ufer in der Stadtbibliothek, in Münster bei der Sonnen-Apotheke, in Fischbach bei Micha’s Lädchen und in Liederbach bei Schreibwaren Sulikowski sowie in der Buchhandlung Kolibri zu Ende. Ebenfalls am 25. November wird vormittags zum letzten Mal der Verkaufsstand der Lions und der Rotarier in der Stadtmitte vor dem Bistro Beer & Beef stehen.

Sozusagen kurz vor Toresschluss ergab sich noch ein Termin mit Landrat Michael Cyriax, dem die beiden Präsidenten der Rotarier (Dr. Peter Petersen, links) und Wolfgang Niestroj (Lions) das Exemplar 001 überreichten.

 Dazu Dr. Peter Ottiger von den Lions: „Sie helfen damit dem Lions Club und dem Rotary Club Kelkheim, Projekte für Jugendliche im Raum Kelkheim zu finanzieren.“ Zu den Gewinnen zählen ein Apple I-Pad, Gutscheine für Restaurants oder Einzelhandels-geschäfte, für ein Wochenende mit einem Luxusfahrzeug, ein Jahres-Abonnement der „Neue Presse“ und vieles mehr. Ab dem 1. Dezember 2017 werden täglich sowie fortlaufend im Internet unter http//:www.adventskalender-kelkheim.de, auf der Facebookseite „Kelkheimer Adventskalender“, im Höchster Kreisblatt und wöchentlich in der „Kelkheimer Zeitung“ die Losnummern, die gewonnen haben, veröffentlicht. Die Preise können bis zum 31. Januar bei Optik + Akustik Ufer abgeholt werden.

 

Kelkheimer Zeitung 23.11.2017

 

Das Siegerbild auf dem Adventskalender stammt von Nevio Würth

304 Preise für fast 20 000 Euro

 

Kelkheim. Schon seit 2012 bieten der Lions Club und der Rotary Club einen Adventskalender an.

103 Sponsoren stifteten damals zum Auftakt 233 Preise im Wert von rund 13000. Von dieser Resonanz angespornt, beschlossen die Clubs, diese Aktion in fortzuführen. Die Er-gebnisse 2015 und 2016 waren wieder so gut, dass auch dieses Jahr weitergeht. So gelang es den Clubs im Lauf des Sommers, fast genauso viele Preise wie im Vorjahr einzu-werben: 304 im Gesamtwert von rund 19500 Euro. Es gibt Gutscheine für Reisen, Restaurants, Einzelhandelsgeschäfte, ein Wochenende mit einem hochwertigen Auto oder ein Apple I-Pad. Außerdem werden Beratungen zu juristischen Fragen, zur Karriere und ein digitales Jahres-Abo der "Frankfurter Neue Presse" verlost.

Stets wird das Bild für den Adventskalender im Rahmen eines Wettbewerbs unter Schülern ausgewählt. Nevio Würth von der Rossert-Schule Ruppertshain ist dieses Mal der Gewinner. Damit wird die Zielsetzung symbolisiert: Beide Clubs wollen mit dem Erlös aus dem Verkauf der Kalender Kinder und Jugendliche in Kelkheimer Schulen mit Projekten unterstützen. Jeder Kalender hat eine Losnummer, die Preise ab 2. Dezember im Kreisblatt veröffentlicht. Bis zum 29. November gibt es die Kalender bei den Buchhandlungen Pabst, Herr, Violas Bücherwurm, im Kaufhaus Rita Born, bei Optik + Akustik Ufer, in der Stadtbibliothek, der Sonnen-Apotheke Münster, in Fischbach bei Michas Lädchen, in Liederbach bei Schreibwaren Sulkowski sowie in der Buchhandlung Kolibri. Zudem gibt es beim Wochenmarkt mittwochs und samstags einen Stand.

wein

 

Höchster Kreisblatt 04.11.2017

 

Der erste Adventskalender für den Bürgermeister

 

Besuch von zwei Präsidenten bei Bürgermeister Albrecht Kündiger:
Dr. med Peter Petersen von den Rotariern und Wolfgang Niestroj von den Lions (rechts).
Wie es nun schon seit Jahren Brauch ist, bekommt der Bürgermeister den jeweils ersten Adventskalender der beiden Clubs.

Der Kalender kommt in diesem Jahr wieder mit 5.000 Exemplaren auf den Markt und ist angereichert mit einer Fülle von wertvollen Gewinnen. Die werden im November an jedem Tag unter notarieller Aufsicht verlost und täglich im „Höchster Kreisblatt“ bekanntgegeben. Die „Kelkheimer Zeitung“ wird diese Zahlen gleichfalls veröffentlichen, eben nur nicht  täglich, sondern gesammelt für eine Woche. Jedenfalls halten wir unseren Lesern die  Daumen, dass es in diesem Jahr mit einem der Hauptgewinne aus den Preisen im Wert von 20.000 Euro klappt. Ein Apple I-Pad wäre doch nicht schlecht? Oder eine schöne  Reise? Das alte Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Die Investition für den guten  Zweck, schließlich fließt der Erlös wieder in die Betreuung Kelkheimer Schulen, ist  gerade mal fünf Euro. Entworfen wurde der Kalender vom Ruppertshainer Schüler Nevio Würth.

 

Kelkheimer Zeitung 02.11.2017

Zum sechsten Mal der Weihnachtskalender der Kelkheimer Lions und der Rotarier

Wieder auf „dem Markt“ – der sechste Kelkheimer Weihnachts-kalender, der einmal mehr viele Gewinner verheißt und garantiert wieder in vielen Kelkheimer Familien im November und Dezember den „run“ auf die Gewinnzahlen des Tages auslöst. Und wieder haben sich die Kelkheimer Lions und die Mitglieder des Rotary Club zusammengetan, um diesem Projekt mit seinen 304 Preisen im Gesamtwert von fast 20.000 Euro zum gleichen Erfolg wie in den Jahren seit 2012 zu verhelfen.

Es gibt Gutscheine für Reisen, Restaurants und Einzelhandels-geschäfte zu gewinnen oder jeweils ein Wochenende mit einem hochwertigen Auto, ein Apple I-Pad. Außerdem werden Beratungen zu juristischen Fragen, zur beruflichen Karriere, zu Immobilien und ein digitales Jahres-Abonnement der Zeitung „Neue Presse“ verlost.

An einer besonderen Gepflogenheit haben die Lions und Rotarier auch in diesem Jahr festgehalten: Der Kalender wurde nach einem Wettbewerb unter Schülern, in diesem Jahr unter denen der Rossert-Schule in Ruppertshain ausgewählt. Gemalt hat den Kalender Nevio Würth. Damit werde auch die Zielsetzung dieses Projekts symbolisiert: Beide Clubs wollen mit dem Erlös aus dem Verkauf der Kalender Kinder und Jugendliche in Kelkheimer Schulen mit verschiedenen Projekten unterstützen.

 

Wie bisher weist jeder Kalender eine Losnummer aus. Auch in diesem Jahr werden diese Losnummern unter notarieller Aufsicht gezogen und die Preise ab dem 2. Dezember 2016 sowie fortlaufend im Internet unter: www.adventskalender-kelkheim.de, auf der Facebookseite „Kelkheimer Adventskalender“ sowie im „Höchster Kreisblatt“ veröffentlicht. Stimmt die Nummer des Adventskalenders mit der Gewinn-Nummer überein, kann der Gewinner den Preis bis zum 31. Januar 2017 bei Optik+ Akustik Ufer, Frankenallee 22 abholen. Nicht abgeholte Preise verfallen. Auch der Preis ist gleich geblieben: Fünf Euro. Es gibt ihn ab dem 28. Oktober bis zum 29. November 2017 in Kelkheim in den Buchhandlungen Pabst, Gundula Herr, Violas Bücherwurm, im Kaufhaus Rita Born, bei Optik + Akustik Ufer, in der Stadtbibliothek, in Münster in der Sonnen-Apotheke, in Fischbach in Michas’ Lädchen und in Liederbach bei Schreibwaren Sulkowski sowie in der Buchhandlung Kolibri.


Außerdem werden im Monat November Mitglieder beider Clubs an den Markttagen in Kelkheim mittwochs von 10-13 Uhr und samstags von 9-13 Uhr mit einem Verkaufsstand vor dem Bistro Beef & Beer vertreten sein.

 

Kelkheimer Zeitung 25.10.2017

 

Integration Flüchtling Ali Reza Jafari muss trotz festem Job vor Abschiebung bangen

 

Ali Reza Jafari (2. von links) mit seinem Kollegen Riccardo Caruso sowie dem Geschäftsführer von Hartmann & Co., Jochen Lindenau, sowie Wolfgang Niestroj vom Lions Club Kelkheim.

 

Kelkheim.

19.09.2017 So kann Integration funktionieren: Ali Reza Jafari macht einen Deutschkurs und arbeitet halbtags. Der 32-Jährige kam vor zwei Jahren als Flüchtling aus Afghanistan. Ob er bleiben kann, ist völlig unklar.

 

Die beiden Männer haben im Lager gerade die langen Furnierholzplatten sortiert. Nun fährt Riccardo Caruso den Gabelstapler an den richtigen Platz, um die dicken Eichenbretter einzulagern. Kollege Ali Reza Jafari ist sofort zur Stelle, die Mitarbeiter der Firma Paul Hartmann & Co. verstehen sich – selbst wenn’s bei der sprachlichen Verständigung manchmal ein wenig hapert. Denn Jafari ist Flüchtling, erst seit gut zwei Jahren in Deutschland. Doch bei Firmenchef Jochen Lindenau hat er nach einem erfolgreichen Praktikum einen Halbtagsjob gefunden und arbeitet nachmittags in einem Kurs an seinem Deutsch.

 

Unterstützung der Lions

Ali Reza Jafari ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Integration von Geflüchteten auf lokaler Ebene mit gemeinsamer Anstrengung gelingen kann. Denn der Holzhändler aus dem Gewerbegebiet Münster, der bis zu 100 Hölzer importiert und weiterverkauft, hat dem 32-Jährigen eine Chance gegeben. Doch ohne die Unterstützung des Lions-Clubs Kelkheim hätte er den Aufwand wohl nicht betreiben können, gibt Lindenau – selbst Lions-Mitglied – offen zu. In der Firma Hartmann, 1902 gegründet, sind es aktuell sechs Mitarbeiter.

 

Als die vielen Flüchtlinge vor zwei Jahren nach Deutschland kamen, „da haben wir gedacht: Können wir etwas tun in Kelkheim?“, erinnert sich der heutige Lions-Präsident Wolfgang Niestroj. Schnell war klar: Die Gruppe möchte ihr Wissen und die Kontakte zur Vermittlung einer Arbeitsstelle nutzen. „Wir mussten aber feststellen, dass es rechtlich völlig unklar war“, sagt Niestroj, „dass sich bei der Agentur für Arbeit ständig etwas ändert“. Bereits anerkannte Flüchtlinge kämen ins Jobcenter, die anderen fielen hinten runter. Zudem gebe es eine Unsicherheit: Ein Flüchtling wird eingestellt, leistet gute Arbeit, könnte aber immer noch abgeschoben werden.

 

Derzeit Abschiebestopp

So ist die Situation auch bei Ali Reza Jafari. Im Moment bestehe für ihn ein Abschiebestopp, weiß Lindenau. Der Firmenchef möchte ihm dennoch oder gerade deshalb weiter die Chance geben – geplant ist, dass er hier eine Ausbildung zum Lagerfacharbeiter/Logistiker beginnt. Denn der Unternehmer findet: Bei unsicheren Fällen, wie bei Jafari, sollte der Staat ruhig mal die Arbeitgeber fragen und das in seine Entscheidung einbeziehen.

 

Beispiel Deutschkurse: Sein Schützling sollte in Flörsheim geschult werden, arbeitet aber in Münster – fahrtechnisch ein großes Problem. Inzwischen geht Jafari zum Kurs in Hofheim. „Da wünsche ich mir Unterscheidungen“, betont Lindenau. Gleiches gelte für die Wohnungssituation: Jafari hat einen Job, Frau, zwei kleine Töchter, lebe aber immer noch in der Gemein-schaftsunterkunft an der Wilhelmstraße – mit Menschen, die andere Tages-abläufe haben. Er müsse um 6 Uhr raus, die anderen seien nachts lange wach und auch laut, beschreibt der Familienvater ein großes Problem.

 

Der fleißige Mann aus Afghanistan, der von seiner Zwischenstation im Iran bis nach Deutschland flüchtete, wünscht sich vor allem, hier bleiben und bei der Firma Hartmann Fuß fassen zu können. „Die Akzeptanz der Kollegen war anfangs etwas verhalten. Jetzt ist er anerkannt. Weil sie sehen, er tut was. Er möchte unbedingt integriert werden“, lobt Lindenau. Eine eigene Wohnung wäre nun Jafaris Traum. „Es müsste schneller entschieden werden, ob jemand bleiben darf oder nicht“, sagt sein Kollege Caruso. Jafari nutze seine Chance, habe schon viel gelernt – auch bei der Sprache. Doch Hiobsbotschaften gibt es: Sein Schwager muss zurück in die Heimat, obwohl er einen festen Job hat. Ali Reza Jafari, der im Iran mal als Automechaniker gearbeitet hat, bangt ebenfalls – trotz der großen Chance, die ihm Joachim Lindenau und der Lions-Club gegeben haben.

 

Höchster Kreisblatt 19.09.2017

 

 

 

 

 

 

 

 

Präsident der Lions für ein Jahr:

Wolfgang Niestroj

 

Ein weiteres Jahr ist ins Land gegangen – für die Lions immer ein Grund, dass ein neuer Präsident für zwölf Monate die Leitung der Kelkheimer Lions übernimmt. Nach zwölf Monaten im Amt gab Wolfgang Paschali den Stab an Wolfgang Niestroj weiter, auf den ein Bündel von Aufgaben wartet. Die Weiterführung laufender Projekte und die Umsetzung des Programms 2017/2018. Alles unter dem Motto „Zukunft – Vielfalt“. Der in Liederbach wohnende neue Präsident ist seit 1995 Mitglied in einem Lions-Club, bekam in Hochheim, wo er als studierter Betriebswirt für Ferrero und Tetrapak arbeitete, Kontakt zu der weltweiten Vereinigung. Ein „Umweg“ zum endgültigen Heim in Liederbach war Wien mit einem Aufgabenbereich, der tief in den Balkan reichte. Seit Langem ist er Mitglied im Kelkheimer Club. Ein wichtiger Punkt für ihn: Wir helfen. Die Liste der Lions-Aktivitäten ist lang. Vor allem Kelkheimer Schulen und dementsprechend die Schüler profitieren von der Arbeit der Lions. Die Klasse 2000 (Sucht- und Gewalt-Prävention) in der Schule Sindlinger Wiesen, in der Gagernschule und die Förderung von Projekten in der Rossertschule. Die Ferienspiele gehören zum Programm, der Besuch behinderter Kinder im Opelzoo und neuerdings ein Projekt in Uganda. Es ist ein Projekt für das Bohren eines Brunnens, damit Schulkinder das Wasser nicht über weitere Strecken auf dem Kopf schleppen müssen. Ein weiterer Punkt mit Vorrang ist die Mitarbeit bei der Flüchtlingshilfe. So ist es nach einigen Versuchen gelungen, einem jungen Flüchtling eine erste Arbeitsstelle in einem Kelkheimer Betrieb („Der ist so gut, der kann bleiben“) zu verschaffen. Weitergeführt wird das Projekt „Kleine Ohren“, die Sammlung abgelegter Hörgeräte und das weltweite Programm „Sight-First“ zur Bekämpfung von Sehbehinderungen vor allem in Entwicklungsländern.  Zum jährlichen Programm der Lions gehören fundierte Vorträge über aktuelle und auch andere Themen.  Auf der Rednerliste in diesem Jahr unter anderem Liederbachs Bürgermeisterin Eva Söllner, die über Probleme und Themen so kleiner Ortschaften wie Liederbach sprechen wird. Kreisbeigeordneter Johannes Baron wird die Themen Soziales und Verkehr aufgreifen. Über Finnland und die EU berichtet Hayrr Salonaho, es gibt Informationen über den Grimme-Preis Marl, die Route 66 in Amerika, gefahren von Ulrich Fried und im Mai des kommenden Jahres: „Trump – heute“ (Dr. Rüdiger Erckel). Die Lions werden wieder beim Weihnachtsmarkt in Münster dabei sein, um die Finanzen für ihre soziale Arbeit zu sichern, es wird auf jeden Fall im kommenden Jahr ein Jazzkonzert auf dem Rettershof geben, bei Regen ist dieses Mal eine Ausweichmöglichkeit eingeplant. Na klar, eines der ganz wichtigen Projekte ist wieder der Adventskalender, der zusammen mit den Rotariern produziert wird. Aufgaben, die sich sicherlich mit dem gleichen Erfolg aus den Vorjahren wiederholen lassen, zumal es eine gute Altersmischung gebe. Es wurden junge Leute angesprochen – einige sind gekommen. Und: Die Ehefrauen sind immer dabei.

 

Kelkheimer Zeitung 10.08.2017

Für sein Amt verzichtet er auf fünf Monate Florida

 

 

 

Den Löwen ver­pflichtet:
Der Liederbacher Wolfgang Niestroj ist neuer Präsident des Kelkheimer Lions Clubs.

 

Foto: Nietner

Unter dem Motto „Zukunft in Vielfalt“ hat der neuer Lions-Chef Wolfgang Niestroj viele Vor­träge und Diskussionsrunden or­ganisiert. Auch Joachim Braun, der Chefredakteur dieser Zei­tung, schaut vorbei.

Liederbach/Kelkheim. Gutes tun und dabei selbst in erster Reihe mithelfen - das haben sich Ellen Thiel-Niestroj und Wolfgang Niestroj auf die Fahne geschrieben. Sie war Präsidentin der wohltätigen Organisation „Soroptimist International Club“, ihr Mann ist der neue Chef des Lions-Clubs Kelkheim. „Zukunft in Vielfalt“ - unter dieses Motto hat er sein erstes und einziges Jahr als Präsident gestellt. Teil des Konzeptes wird auch die Frankfurter Neue Presse sein, zu der das Höchster Kreisblatt gehört. Denn Chefredakteur Joachim Braun wird am 23. Oktober bei den Lions über das neue Zeitungskonzept berichten. Das sei in einer Zeit, die „vom Einströmen von Informationen geprägt ist“, ein spannender Beitrag, findet Niestroj. 16 Vorträge und Diskussionsrunden hat er geplant, einige sind öffentlich wie ein Referat über den Adolf-Grimme-Preis am 28. März 2018 oder ein Beitrag „Trump heute“ am 7. Mai 2018. Treffpunkt ist jeweils um 19.30 Uhr im Hof Hausen vor der Sonne.

Um möglichst überall dabei sein zu können, verzichtet der Liederbach auf ein Ritual: Für bis zu fünf Monate geht es jährlich ins Urlaubsdomizil in Florida. Aber es sei ihm wichtig, den „aktiven, regionalen Club“ zu unterstützen. Der 69-Jährige, der aus Herne stammt, hat dabei seine Kontakte aus der Wirtschaft genutzt. Der Vater war Bergmann, später Bau-Ingenieur, der Sohn studierte BWL mit dem Schwerpunkt Marketing. Lange war er bei Ferrero, dann 25 Jahre im Vertrieb bei Tetra Pak - in Hochheim und in Wien. Bis zum Direktor schaffte es der Vater von zwei Kindern und dreifache Opa.

Die Hochheimer Kollegen warben ihn für die Lions dort an, auch in Wien klopfte er bei einem der vielen Clubs an. Zurück in der Heimat nutzte Niestroj die Kontakte, um in der Kelkheimer Gruppe Fuß zu fassen. „Es ist nicht so einfach, Präsidenten zu finden“, weiß er. Gerade Berufstätige seien dazu oft noch nicht bereit, denn einige Arbeit sei das schon. Die Kelkheimer Lions sind sehr aktiv. Allen voran organisieren sie mit dem Rotary-Club die Adventskalender-Aktion. Zudem soll es 2018 wieder ein Jazzkonzert geben. Die Erlöse stecken die Lions vor allem in die Kinder- und Jugendarbeit in Kelkheim. Besonders die Schulen profitieren.

Niestroj will das fortsetzen, hebt vor allem die Hilfe für bedürftige oder Kinder mit Behinderung hervor. Zudem strebt der Club an, Flüchtlingen zu einer Arbeitsstelle zu verhelfen. International ist die Zielrichtung ähnlich: Weiterhin sammeln die Lions alte Hörgeräte, die „Hilfe für kleine Ohren“ leisten können, zudem wird der Brunnenbau einer Schule in Uganda unterstützt. In Liederbach sind die Niestrojs seit 1981 heimisch, waren an­fangs aktiv im Tennisclub. Inzwischen haben sie den Tennis- gegen den Golfschläger getauscht.
wein



Höchster Kreisblatt 07.08.2017

 

Lions und Rotarier bereiten neuen Adventskalender vor

 

Nachdem Rotarier und Lions in Kelkheim und Liederbach fünf Adventskalender herausgebracht habe, rüsten sie sich jetzt für Ausgabe Nr. 6. Im vergangenen Jahr wurden knapp 5.000 Kalender verkauft. Sowohl der Lions Club als auch der Rotary Club wollen wie bisher den Überschuss aus dieser Aktion für Vorhaben verwenden, die der Förderung von Kindern und Jugendlichen im Raum Kelkheim dienen. Die Liste beider Vorhaben ist lang, und es sind nicht nur die Schulen, die von dem Verkauf des Adventskalenders profitieren. Dieses Projekt Adventskalender, das 2012 so erfolgreich begonnen wurde, wollen sowohl der Lions Club als auch der Rotary Club in diesem Jahr in Kelkheim und Umgebung fortführen. Die Clubmitglieder werden die bisherigen Spender und auch potentielle neue Spender im Laufe des Sommers ansprechen. Beide Clubs bitten erneut um großzügige Unterstützung.

 

Kelkheimer Zeitung 14.07.2017

 

Extra: „Bike School“: Planen, schrauben, Tricks lernen

 

Das Vorderrad anheben, auf das Hindernis rollen, dann mit Hinterrad nachziehen und elegant wieder runter fahren: Saladin Hadzimuhovic macht es mit dem Mountainbike geschickt vor und animiert die Teilnehmer der Fahrrad-AG an der Gesamtschule Fischbach (GSF) mit einem deutlichen Armschwung, ihm hinterherzufahren. Schon schlängelt sich eine kleine Radler-Kette gekonnt über die drei Euro-Paletten auf dem Schulhof. Die Vertreter vom Lions Club und der Bürgerstiftung sind zufrieden: Ihre finanzielle Unterstützung für das Projekt ist offensichtlich gut angelegt.

 

Das finden die Schüler auch. Florian, Timo und Maximilian (alle 16) sind in der Freizeit gemeinsam mit dem Mountainbike im Wald rasant bergab unterwegs. Es sei cool, hier an der GSF neue Techniken zu lernen. Aber Florian muss zugeben: „Ich habe noch nie ein Rad selbst zusammengebaut.“ Das konnte er in der AG ausprobieren, denn die 21 modernen Mountainbikes haben die Schüler gemeinsam mit Lehrer Hadzimuhovic zusammengeschraubt. Vier Drahtesel fehlen noch, dann hat die GSF einen Satz zusammen – und die Klassen können bei Bedarf auf Radtour gehen oder sich erstmal eine Strecke von der AG planen lassen.

 

Alte Räder repariert

Nach dem Sommer 2016 hat der Lehrer für Sport, Mathe und Arbeitslehre, der in seiner Freizeit selbst gerne radelt, mit dem von ihm initiierten Projekt losgelegt. Knapp zehn Schüler der Stufe 10 machen mit. Sie waren zunächst an der Planung und Sponsorensuche beteiligt, erarbeiten das Ausleihsystem und können sich einen Fahrradtag samt Betreuung gut vorstellen. Und gleich zu Beginn haben sie einige ältere Räder bekommen, um sie wieder auf Vordermann zu bringen. Nun freuen sich unter anderem Flüchtlingskinder über einen funktionierenden Drahtesel. Denkbar ist zudem, städtische Fundräder herzurichten und gegen einen eher symbolischen Obolus abzugeben.

 

Bald wollen einige Kunst-Schüler noch das Projektlogo „GSF Bike School“ an der Tür zum Fahrrad-Lager mit Werkstatt anbringen. Denn der aktive Lehrer weiß: „Es geht weiter, definitiv.“ Vielleicht könnte die Sache in den Wahlpflichtunterricht eingebaut werden. Dankbar ist er für die vielen Sponsoren, die diese Aktion mit einem Budget von 20 000 Euro erst möglich gemacht haben.

(wein)

 

 Höchster Kreisblatt  31.03.2017

 

Entertainer Martin Schmitt


Zu seiner Veranstaltung in der Stadthalle als Gast der Lions
gibt es auch einen Kartenvorverkauf.
Hier die entsprechenden Informationen.

 

Karten gibt es:

 

im Kaufhaus Rita Born,Kelkheim, 

in der Buchhandlung Pabst, Kelkheim,

in der Sonnenapotheke, Münster,
in Micha’s Lädchen Fischbach
und bei Schreibwaren Sulikowski, Liederbach.

 

Kelkheimer Zeitung 13.04.2017

 

Entertainer Martin Schmitt zu Gast der Lions in der Stadthalle

„Auch im Rhein-Main-Gebiet ist er bestens bekannt, besonders durch seine Konzerte im Jazz- Club Liederbach. Dort haben ihn Mitglieder des Lions Club Kelkheim kennengelernt und spontan beschlossen, ihn einzuladen. Das wird ein sehr unterhaltsamer Abend werden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Lions, die damit auf das Konzert mit Entertainer Martin Schmitt am 21. April um 19.30 Uhr in der Stadthalle Kelkheim hinweisen. Der Erlös aus dem Konzert mit Martin Schmitt wird in Zusammenarbeit mit Kelkheimer Schulen für Projekte verwendet, mit denen Kinder und Jugendliche gefördert werden. Und in der Ankündigung heißt es: „Mit einem frechen Lachen und den flinksten Fingern weit und breit ist Martin Schmitt erstmals vor ungefähr 30 Jahren aufgetreten. Seine Pianistenfinger fliegen immer noch rasant, geschickt und ausdauernd über die Tasten. Er verfügt über eine grandiose Spieltechnik, nahe am Limit des Möglichen. Boogie Woogie allein reichte ihm aber bald nicht mehr, Jazz, Popsongs, Balladen kamen dazu.“ Er gilt als schlagfertiger oder witziger Entertainer, manchmal etwas derb, aber immer humorvoll und charmant, ob als singender Kabarettist, ob als Autor humoristischer Gedichte mit Tiefgang, die er zum Teil selbst verfasst, ob als Witzeerzähler oder Parodist und immer wieder als virtuoser Boogie-Woogie Pianist. Er ist ein Naturtalent für einzigartige Komik, heißt es weiter in der Ankündigung.

 

Inzwischen füllt er mit einen Konzerten, die lange vor seinem Auftritt ausverkauft sind, große Säle wie die Münchner Philharmonie oder das Prinzregententheater.

 

Er trat bei Jazz- Festivals auf, zum Beispiel in Paris, Montreux, Ascona, Baden-Baden.

 

Mehr über Martin Schmitt unter

www.martinschmitt.de.

 

Kelkheimer Zeitung 06.04.2017

 

Sponsoren schauten sich nach „ihren“ Fahrrädern um

Nachdem es in der Gesamtschule Fischbach seit diesem Schuljahr eine „Bikeschool“ gibt, in dem es praktischen Unterricht rund ums Fahrrad, vor allem aber um das sichere Fahrradfahren gibt, hat sich diese Einrichtung weiterentwickelt. So berichteten wir in einer unser letzten Ausgaben. Nun fanden sich Sponsoren dieser Aktion in der Werkstatt zusammen, um sich zu überzeugen, was so aus den Geldern geworden ist, die flossen. Mit viel Spaß an der Sache stellten Schulleiter Timo List und Fachlehrer Saladin Hadzimuhovic Werkstatt und Fahrräder vor. Immerhin – es waren rund 20.000 Euro, die für die Sicherheit der Schüler aufgewendet wurden. Und daran beteiligten sich Taunus Sparkasse, die Bürgerstiftung Kelkheim, Alcoa mit der Arconic Foundation und nicht zuletzt die Kelkheimer Lions, die den Startschuss gaben.

 

Der eine oder andere der Besucher, wie zum Beispiel Dr. Peter Ottiger, traute sich auch mal zu einem Probesitzen. Und Dr. Hildegard Bonczkowitz probierte auch mal einen der Sicherheitshelme auf, passt und wackelt nicht, denn diese Helme können der Kopfgröße angepasst werden. Kay Möller schaut zu, wie Saladin Hadzimuhovic dem Gast den Helm anpasst. Draußen vor der Tür überließ man die teuren Fahrzeuge lieber den Schülern, die übrigens in der Werkstatt, die mit modernen Werkzeugen ausgerüstet wurde, inzwischen schon so manches Fahrrad für ein paar Euro in Schuss brachten, verkehrssicher, versteht sich.

 

Kelkheimer Zeitung 06.04.2017

 

In Demut dienen ist eine Gnade

Peter Weinert